Im Router ist der Wurm drin

Nachdem ich heute die letzte Klausur in meinem ersten Semester geschrieben habe, kann ich mich wieder den üblichen Computerproblemen widmen. In den letzten Wochen sind reihenweise Sicherheitslücken in (WLAN-)Routern bekannt geworden, die einen Großteil der Hersteller und Modelle betreffen. Betrachen Sie daher im Zweifelsfall Ihren eigenen Router als unsicher, auch wenn er nicht explizit auf den Herstellerlisten auftaucht.


Sogar in den Fritz!Boxen des deutschen Herstellers AVM, die sich bisher durch vergleichsweise hohe Sicherheitsstandards auszeichneten, sind entsprechende Lücken entdeckt worden (AVM hat allerdings sehr zügig und professionell auf die Lücke reagiert). Und da die Technik von AVM auch in vielen SpeedPort-Routern der Telekom steckt, sind mehrere Modelle davon auch betroffen. Weiters gibt es Sicherheitslücken in Routern von Linksys und ganz aktuell von Asus.

Sie sollten daher dringend auf der Webseite Ihres Routerherstellers nachschauen, ob es eine aktualisierte Firmware für Ihr Router-Modell gibt, und diese einspielen. Bei der Gelegenheit sollten Sie, falls das noch nicht geschehen ist, ein individuelles Passwort vergeben (sowohl für den Administrationszugang des Routers als auch für Ihr WLAN) sowie alle nicht benötigten Dienste wie UPnP abschalten.

Das Problem ist nicht neu, wie ein Artikel von heise Security von April 2013 beweist. Darin finden Sie auch weitere Hinweise, wie Sie das Risiko minimieren können.