Murks für Verbraucher und Umwelt: fest eingebaute Akkus in Tablets und Smartphones

Bereits im Mai letzten Jahres hatte ich über die Initiative Murks? Nein Danke! geschrieben, die sich gegen die geplante Obsoleszenz von Produkten wendet. Ein immer weiter um sich greifender Aspekt davon sind fest eingebaute Akkus vor allem in Tablet-PCs und Smartphones, aber auch zunehmend in Notebooks. Günter Born beschreibt den Sachverhalt ausführlich in seinem Blog: Kaufen für die Müllhalde: Stoppt endlich Apple! Murks? Nein Danke! hat dazu eine eigene Webseite mit dem treffenden Namen Akkuskandal gestartet.


Apple ist bei weitem nicht das einzige Unternehmen, das diese Unsitte vorantreibt, hat aber die unrühmliche Rolle des Vorreiters dieser ganz und gar nicht nachhaltigen Vorgehensweise. Bisher alle Tablets, die mir untergekommen sind, hatten keinen durch den Kunden selbst auszuwechselnden Akku.

Der Chef des Umweltbundesamtes befürwortet ein EU-weites Verbot fest eingebauter Akkus, hat dafür aber leider in der EU keine Handhabe. Der WDR hat eine Dokumentation über Elektronikgeräte als Wegwerfartikel.

Navigationsgeräte, E-Book-Reader, MP3-Player und noch viele andere Arten von elektronischen Geräten haben inzwischen fest verbaute Akkus. Einen Anhaltspunkt bietet die Liste der Firma akku-wechsel.de, die fest verbaute Akkus gegen Entgelt tauscht.